Österreich

Polit-Streit um neue Fahrradstraße in Wien

Heute Redaktion
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Die Grünen wollen die Argentinierstraße zur Fahrradstraße umbauen. Autos würden trotzdem einfahren dürfen. Der Plan löste nun einen Politstreit aus.

Der Radweg in der Argentinierstraße (Wien-Wieden) gilt als eng und gefährlich. 5.000 Radler sind hier laut Grünen pro Tag unterwegs. Messungen ergaben bis zu 70 km/h bergab. Damit soll nun Schluss sein. Die Grünen wollen die Argentinierstraße zur Fahrradstraße machen. "Diese bringt allen was", so Vize-Bezirksvorsteherin Barbara Neuroth. "Die Räder fahren zukünftig auf einem farblich markierten Streifen in beide Richtungen, die Autos wie bisher in der Einbahn." Am Gehsteig bleibe mehr Platz für Fußgänger. Für Autos und Räder solle ein 30-km/h-Limit gelten. Von 400 Parkplätzen würden nur 15 Stellflächen wegfallen.

SPÖ und FPÖ dagegen

Die SPÖ lehnt den Vorschlag genauso wie die FPÖ ab. Der Radweg solle aber verbreitert werden, so Bezirksvorsteher Leo Plasch (SP). Nur die Neos unterstützen den Plan der Grünen. (pet)