Politik

Polit-Umfrage sorgt für Beben in Österreich

Polit-Beben in Österreich! Laut einer aktuellen "profil"-Umfrage legt die FPÖ immer weiter zu, der Vorsprung der SPÖ schmilzt.

FPÖ-Chef Kickl im Gespräch mit SPÖ-Chefin Rendi-Wagner.
FPÖ-Chef Kickl im Gespräch mit SPÖ-Chefin Rendi-Wagner.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

In der großen "profil"-Monatsumfrage liegt die SPÖ mit 27 Prozent zwar weiter auf Platz eins, verliert aber leicht an Zustimmung (-1 Prozentpunkt im Vergleich zum Oktober). Die FPÖ legt weiter zu und steht bei 25 Prozent (+1), gefolgt von der ÖVP mit 22 Prozent (-1). Dahinter liegen mit 10 Prozent die Grünen (-1), gleichauf mit den NEOS (+/-0). Die impfgegnerische MFG würden derzeit 3 Prozent (+1) wählen.

In der fiktiven Kanzlerfrage verliert ÖVP-Amtsinhaber Karl Nehammer zwar an Zustimmung und liegt nunmehr bei 19 Prozent (-2), damit belegt er aber nach wie vor Platz eins. Dahinter folgen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit 16 Prozent (-1) und FPÖ-Obmann Herbert Kickl mit 13 Prozent (+/-0). NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger würden 7 Prozent (+/-0) zur Kanzlerin wählen, Grünen-Chef Werner Kogler 6 Prozent (+2).

Mehrheit für Rücktritt von Sobotka

In der Umfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für das aktuelle "profil" durchgeführt wurde, spricht sich eine Mehrheit für den Rücktritt von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) aus, der vom früheren Generalsekretär im Finanzministerium, Thomas Schmid, vor der Staatsanwaltschaft belastet wurde. Trotz Sobotkas scharfem Widerspruch sind 55 Prozent der Befragten für einen Rücktritt Sobotkas. 17 Prozent finden, er sollte im Amt bleiben.

Nach dem Bekanntwerden von Handy-Nachrichten zwischen zwei Chefredakteuren und Thomas Schmid beziehungsweise dem früheren FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache, schwindet auch das Vertrauen in die Medien. 61 Prozent sind der Meinung, die fehlende Distanz zwischen Journalismus und Politik sei ein grundlegendes Problem. 16 Prozent denken, dass es sich um Einzelfälle handelt.

(n=800, Schwankungsbreite: +/- 3,5 Prozent, Methode: Kombination aus Telefon- und Online-Befragung)

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