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Politiker stirbt fast an Corona, leugnet Pandemie

AfD-Politiker Thomas Seitz wäre fast an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Von einer Pandemie will er dennoch nichts wissen.

Andre Wilding
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AfD-Politiker Thomas Seitz
AfD-Politiker Thomas Seitz
Glomex

Seine Corona-Erkrankung brachte Thomas Seitz eine wochenlange Behandlung auf der Intensivstation ein. Dennoch hat sich die Einstellung des AFD-Politikers zur Pandemie nicht geändert. "Ich habe nie die Existenz des Virus noch die Gefährlichkeit der Covid-19-Erkrankung in Abrede gestellt", so Seitz.

Er sei jedoch weiterhin der Auffassung, "dass bislang keine pandemische Lage vorliegt". Daher halte der Politiker auch die Anti-Corona-Maßnahmen in Deutschland für unangemessen. Das teilte Thomas Seitz über sein Büro mit. Darüber hinaus bedankte sich der Politiker bei seinen Rettern.

Mit löchriger Maske im Bundestag

"Ich danke von Herzen allen Ärzten und Klinikmitarbeitern, die mit ihrer hochqualifizierten Arbeit mein Überleben trotz schlechter Prognose ermöglich haben", so Seitz. Der AfD-Politiker hatte die Intensivstation am vergangenen Donnerstag verlassen dürfen.

Seitz hatte im November 2020 bei einer Sitzung des Bundestages für einen Eklat gesorgt. Der 53-Jährgige war mit einer offenkundig löchrigen Maske erschienen. Als Claudia Roth ihn daraufhin aufforderte, eine FFP2-Maske zu tragen, bezeichnete er diese als "Maulkorb".

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