Wien

Polizei-Chef fordert Verbot von Anti-Corona-Demos

Der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl fordert von den Gesundheitsbehörden ein Verbot von Anti-Corona-Demonstrationen.

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Corona-Demo am Wiener Karlsplatz
Corona-Demo am Wiener Karlsplatz
HEUTE (Symbolbild)

Für das kommende Wochenende sind bereits wieder einige Demonstrationen von Corona-Leugnern angezeigt. Die derzeitige Rechtslage sieht eine Anordnung der Gesundheitsbehörden zum Umgang mit Versammlungen vor.

Polizeipräsident Gerhard Pürstl: "Die Polizei schützt die Grund- und Freiheitsrechte in unserem Land. Gerade im Fall der Anti-Corona-Demonstrationen sind Gefahren für die Gesundheit der Demo-Teilnehmer zu erwarten. Anwendungen oder Verfügungen für das Zusammentreffen größerer Menschenmengen müssen dafür bereits im Vorfeld von den Gesundheitsbehörden aufgrund des Epidemiegesetzes getroffen werden."

"Aus gesundheitlichen Gründen" verbieten

Und weiter: "Die Polizei ist jedenfalls mit einem massiven Kräfteaufgebot bei den Demonstrationen im Einsatz. Es wäre aber sinnvoll, diese Versammlungen aus gesundheitlichen Gründen bereits vorweg seitens der Gesundheitsbehörden aus epidemiologischer Gründen zu untersagen. Damit hätte die Polizei Rechtssicherheit beim Einschreiten und wir können durch taktisches Einschreiten eine Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten eindämmen."

Eine rechtstheoretische Diskussion in Zusammenhang mit Versammlungen hält Pürstl zum gegenwärtigen Zeitpunkt für zweitrangig.

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