Niederösterreich

Polizei-Einsatz nach Erdogan-Streit in Pizzeria in NÖ

Polizei-Einsatz nach Tumulten in einer Pizzera in Herzogenburg (Sankt Pölten-Land) am Freitagabend: Wirt (52), Frau (45) und Kind landeten im Spital.

Exekutive musste anrücken mit zehn Einsatzkräften.
Exekutive musste anrücken mit zehn Einsatzkräften.
Getty Images

Dicke Luft in einer Pizzeria in Herzogenburg (Bezirk St. Pölten-Land) am Freitagabend: Eine Gruppe von rund 25 Gästen betrat am Freitag die Pizzera "Endo" am Rathausplatz in Herzogenburg. Dabei sollen 25 Erdogans-Fans den kurdischstämmigen Betreiber des Lokals provoziert haben. 

Zehn Polizisten vor Ort

Es soll in der Folge zu einem hitzigen Streit samt Handgreiflichkeiten gekommen sein. Der Lokalchef konnte nur die Polizei verständigen. Die Exekutive rückte mit rund zehn Einsatzkräften an und komplimentierte die Gruppe hinaus.

Der 52-jährige Gastronom, seine 45-jährige Gattin sowie der 15-jährige Sohn mussten ins Spital. Der Bursch hatte eine Wunde am Kopf erlitten.

"Arbeite 7 Tage, habe keine Zeit für Politik"

Am Samstag soll ein Teil der Gruppe erneut ins Lokal gekommen sein. Diesmal noch provokativer und mit einer Fahne. Der Wirt zeigte sich gegenüber "Heute" verärgert: "Ich arbeite sieben Tage die Woche und habe keine Zeit für Politik." 

Der Lokalbetreiber wandte sich, ein wenig ratlos, an FP-Politiker Klaus Otzelberger: "Es ist absolut unverständlich, dass politische Konflikte aus andere Ländern nach Österreich getragen werden."

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS