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Polizei entschärfte Bombe bei Adventmarkt

Die Polizei wurde am Freitag zu einem Großeinsatz am Potsdamer Weihnachtsmarkt gerufen. Es wurde Sprengstoff gefunden.

Heute Redaktion
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Am Freitagnachmittag sorgte der Fund von Sprengstoff am Potsdamer Weihnachtsmarkt in Brandenburg für Aufregung: Wie mehrere deutsche Medien berichteten, wurden Teile des Christkindlmarktes evakuiert. Um kurz nach 17 Uhr bestätigte die Polizei den Einsatz wegen des Verdachts auf Sprengstoff.

Kurze Zeit später, um 17.37 Uhr, gaben die Einsatzkräfte Entwarnung. Der Sprengsatz konnte glücklicherweise erfolgreich entschärft werden: "Die kontrollierte Entschärfung des verdächtigen Gegenstandes ist erfolgt!", zwitschert die Polizei von Brandenburg. Später verriet Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter, dass es sich um eine Nagelbombe gehandelt hat.

Der Adventmarkt bleibt im Bereich des Fundortes über Nacht gesperrt, da die Polizei nicht ausschließen kann, dass es noch weitere Päckchen gibt. Die Suche dauerte bis in die Nacht an. Schließlich meldeten die Polizisten bei Twitter: "Es wurde nichts Verdächtiges gefunden!"

Einsatzkräfte wurden gegen 14.30 Uhr wegen eines "verdächtigen Gegenstands" alarmiert. Die "Potsdamer Neuesten Nachrichten" schreiben, dass es sich um ein 40 mal 50 Zentimeter großes Paket handelte, das in einer Apotheke abgegeben wurde. Spezialkräfte untersuchten das Paket daraufhin.

Im Paket, das per Lieferdienst kam, befand sich eine Blechdose mit "etlichen hundert Nägeln", Pulver, einer Batterie und Drähten. "Man sah gleich etwas mit Kabeln", erzählte der Apotheken-Inhaber deutschen Medien.

Teile des Weihnachtsmarktes blieben die ganze Nacht über gesperrt. Die Hintergründe sind noch unklar. Die Ermittlungen stehen "ganz am Anfang", heißt es vonseiten der Polizei.

(ek)