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Polizei erwischte letztes Jahr 150.000 Vignettensünder

Heute Redaktion
14.09.2021, 03:13

Im vergangenen Jahr sind österreichweit 150.000 Auto- und Motorradlenker ohne gültige Autobahn-Vignette erwischt worden. Allein auf der Tiroler Inntalautobahn wurden 12.400 Vignettensünder zur Kasse gebeten.

Die häufigsten Ausreden der Vignetten-Sünder, die die Kontrolleure der ASFINAG im Jahr 2012 zu hören bekamen: „Ich habe die Vignette gekauft, sie aber zu Hause vergessen!“ „Das Navigerät hat mich hierher gelotst, ich wollte gar nicht auf die Autobahn!“ „Ich wusste gar nicht, dass man in Österreich Maut bezahlen muss!“



Von den 78.000 Vignettensündern, die allein die Mautaufischt der Asfinag geschnappt hat, waren rund 20.500 auf der A 14 Rheintal Autobahn unterwegs, etwa 12.400 waren es auf der A 12 Inntalautobahn, gefolgt von rund 9.500 Lenkern auf der A 2 Süd Autobahn. 4.900 Fahrzeuge waren auf der A 6 Nordost Autobahn und 4.800 auf der A 4 Ost Autobahn ohne gültiges Pickerl unterwegs. Entlang der A 8 Innkreis Autobahn sind rund 4.200 Fahrzeuglenker in eine Mautkontrolle geraten, auf der A 9 Pyhrn Autobahn waren es 3.100 Lenker.
Bis zu 240 Euro Strafe

12.400 Vignettensünder hielten die Kontrolleure allein auf der Inntalautobahn an. Bei den erwischten Lenkern halten sich In- und Ausländer die Waage, heißt es bei der ASFINAG.
Ein Autofahrer ohne gültige Vignette muss muss 120 Euro Ersatzmaut zahlen, für Motorradfahrer sind es 65 Euro. Wird die Vignette manipuliert, etwa durch Aufkleben mit einem Klebestreifen, erhöht sich die Strafe auf das Doppelte. Werden die entsprechenden Beträge nicht beglichen, folgen empfindliche Verwaltungsstrafen. Diese reichen von 300 bis 3.000 Euro.
Vor fünf Jahren hat die ASFINAG die automatischen Vignettenkontrollen in Betrieb genommen, damit wurden 20.000 Vignettensünder erwischt.

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