Österreich

Polizei fährt Öffi: Fünf Festnahmen im Linienbus

Die Wiener Polizei berichtet von mehreren Festnahmen am Freitag, fünf davon geschahen vor Publikum: In Bussen der Wiener Linien.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: (c) Wiener Linien

Gleich vorweg: Verletzte gab es bei den Amtshandlungen der Polizei am Freitag keine. Dafür aber umso mehr Festnahmen. Bei insgesamt sieben Mal klicken die Handschellen, fünf Verdächtige wurden in den Öffis geschnappt.

Ladendiebe im 7A

Wer am Freitag gegen 17.45 Uhr im richtigen (oder falschen?) Bus der Linie 7A saß, konnte miterleben, wie gleich vier Personen von den Polizisten festgenommen wurde.

Die Männer im Alter von 25, 30, 35 und 37 Jahren flüchteten nach einem Ladendiebstahl in einem Drogeriemarkt auf der Favoritenstraße (10. Bezirk) mit den Öffis. Der Ladendetektiv hatte die Bande beobachtet und die Polizei verständigt. Das Diebesgut wurde sichergestellt.

Messer-Fuchtler im 29A

Etwas später am Abend, um etwa 21.30 Uhr kam es in der Schererstraße in Floridsdorf zu einem Schrei-Duell. Zwei Burschen im Alter von 19 und 21 Jahren hatten sich lautstark etwas zu sagen.

Einer von ihnen, der 21-Jährige, zog zur Untermauerung seiner verbalen Argumente ein Klappmesser, mit dem er den 19-Jährigen bedrohte. Das Fluchtfahrzeug seiner Wahl war wieder ein Linienbus der öffentlichen Verkehrsbetriebe.

Er hüpfte in den 29A, während die Freundin des - unverletzten -

Opfers aber schon die Polizei gerufen hatte. Die Beamten stiegen zu und trafen den Verdächtigen im Bus an, wo er auch prompt festgenommen wurde.

Weitere Festnahmen

In Penzing klickten nach einem Ladendiebstahl ebenfalls zwei Paar Handschellen. Die Verdächtigen (46, 41), die in der Albert Schweitzer Straße in einem Lebensmittelgeschäft gestohlen haben sollen, hatten das Diebesgut noch bei sich. (red)