Österreich

Polizei fasst den Entführer der 60er-Bim

Heute Redaktion
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Bild: Johannes Zinner (Wiener Linien / Zinner)

Knalleffekt nach der Entführung einer Straßenbahn der Linie 60 in Wien-Liesing am Samstag. Als Tatverdächtiger ausgeforscht wurde nach Berichten ein ehemaliger Mitarbeiter der Wiener Linien. Das Motiv ist jedoch unklar - spekuliert wird mit einer Racheaktion, aber auch ein dummer Scherz wird nicht ausgeschlossen.

Knalleffekt nach in Wien-Liesing am Samstag. Als Tatverdächtiger ausgeforscht wurde nach Berichten ein ehemaliger Mitarbeiter der Wiener Linien. Das Motiv ist jedoch unklar - spekuliert wird mit einer Racheaktion, aber auch ein dummer Scherz wird nicht ausgeschlossen.

Bei dem Entführer handelt es sich laut Polizei um einen 36-jährigen Ex-Mitarbeiter aus Österreich. Bei der Vernehmung gab er an, "nicht gewusst zu haben, was er da tue".

Der Fahrer der 60er-Bim stellte sein Fahrzeug kurz nach 8 Uhr am Samstag in der Endhaltestelle Rodaun ab. Während einer Toilettenpause verschaffte sich der 36-Jährige Zutritt zur versperrten und leeren Bim und fuhr damit davon. Der eigentliche Fahrer meldete die "Entführung", die Wiener Linien stellten auf der Strecke den Strom ab und die Bim wurde zwei Haltestellen weiter aufgefunden.

Der Täter konnte zu diesem Zeitpunkt unerkannt entkommen, wurde aber aufgrund einer Personenbeschreibung eines Zeugen ausgeforscht, wie die Wiener Linien am Montag Früh bestätigten. Bei einer Befragung von Mitarbeitern fiel der Verdacht immer wieder auf einen möglichen Täter, der auch zur Personenbeschreibung passte. Beim Tatverdächtigen soll es sich um einen ehemaligen Mitarbeiter der Wiener Linien handeln.

Er wird von der Polizei vernommen, ein Motiv ist noch nicht bekannt. Die Anzeige lautet auf Diebstahl und unbefugten Gebrauch eines Fahrzeugs.