Von einem Erfolg im Suchtmittelbereich berichtet die Landespolizeidirektion Tirol am Mittwoch in einer Aussendung. Dieser sei auf eine "enge Zusammenarbeit zwischen bulgarischen und österreichischen Polizeibehörden" zurückzuführen, heißt es in der Mitteilung.
Bereits am 8. März 2024 gelang es Beamten der Autobahnpolizei Wiesing auf der A12 m Bereich Wörgl in Fahrtrichtung Deutschland, einen bulgarischen Sattelzug zu lokalisieren, welcher Informationen zufolge mit einer größeren Menge Marihuana beladen war.
Der Sattelzug wurde auf den Parkplatz Langkampfen ausgeleitet und kontrolliert. Beim Lkw-Lenker handelte es sich um einen 47-jährigen bulgarischen Staatsbürger. Der Sattelaufleger war bis zum Rand mit Toilettenpapier befüllt. Ein in der Zwischenzeit zugezogener Suchtmittel-Spürhund der Polizeidiensthundeinspektion Innsbruck setzte im Bereich der Ladefläche ein eindeutiges Anzeigeverhalten.
Im Zuge der darauffolgenden, genaueren Durchsuchung konnten in der sogenannten "COIL - Mulde", teilweise verbaut, insgesamt 110 Pakete jeweils ca. 1.090 Gramm Marihuana – insgesamt somit ca. 119, 9 Kilogramm Marihuana brutto – aufgefunden und sichergestellt werden. Der bulgarische Lkw-Lenker wurde festgenommen. Über ihn wurde mittlerweile die Untersuchungshaft verhängt. Der Straßenverkaufspreis in Tirol beträgt rund eine Million Euro.