Österreich

Polizei geht baden im Donaukanal

Heute Redaktion
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Eine beherzte Rettungsaktion starteten zwei Polizisten in Wien-Leopoldstadt am Samstagmorgen. Ein Mann trieb regungslos im Donaukanal, einer der Beamten sprang zu ihm ins Wasser und konnte ihn erst 300 Meter flussabwärts ans Ufer bringen.

Eine beherzte Rettungsaktion starteten zwei Polizisten am Samstagmorgen. Ein Mann trieb regungslos im Donaukanal, einer der Beamten sprang zu ihm ins Wasser und konnte ihn erst 300 Meter flussabwärts ans Ufer bringen.

Gegen 07.20 Uhr ging der Notruf in der Polizeiinspektion Tempelgasse ein. Passanten hatten einen Mann entdeckt, der auf dem Rücken liegend, reglos im Donaukanal trieb. Die Beamten machten sich sofort auf den Weg zur Rotundenbrücke im 2. Bezirk, wo der Mann gesichtet wurde.

Am Einsatzort angekommen, fackelten die Beamten nicht lange. Einer von ihnen legte den Waffengurt ab und sprang in den Donaukanal. Der 58-Jährige war nicht ansprechbar, der Polizist stützte seinen Kopf und versuchte, mit ihm ans Ufer zu schwimmen.

300 Meter später

Das stellte sich jedoch als äußerst schwierig heraus. Die Strömung im Donaukanal ist stark und so schaffte es der Beamte erst nach 300 Metern, genug Halt am Ufer zu finden. Auf Höhe der Schüttelstraße 69 konnte der zweite Polizist und ein Passant dann dabei helfen, den Verunglückten an Land zu ziehen.

Dieser war noch immer nicht ansprechbar und offensichtlich alkoholisiert. Die Berufsrettung brachte den Mann in ein Krankenhaus, er schwebte nicht in Lebensgefahr.