Die Polizei spricht von einer "erfolgreichen Verkehrsschwerpunktaktion", die am Dienstag zwischen 7.00 und 19.00 Uhr im Wiener Stadtgebiet durchgeführt wurde. Für die Kontrollen waren Polizisten des uniformierten Fahrraddienstes der Landesverkehrsabteilung Wien sowie motorisierte Beamte verantwortlich. Hauptaugenmerk wurde auf Übertretungen von EScooter- und Fahrradfahrern gelegt.
Nach einem Pkw mit ausländischem Kennzeichen wird aktuell gefahndet, nachdem der bislang unbekannte Lenker in der Pfeilgasse im Bezirk Josefstadt eine Kindergruppe am Überqueren des Schutzweges behindert und anschließend einen Polizisten des uniformierten Fahrraddienstes touchiert hatte, als dieser ihn anhalten wollte. Der Beamte kam zu Sturz und wurde dabei leicht verletzt. Eine Sofortfahndung blieb erfolglos, Teile des Kennzeichens sind bekannt.
Insgesamt wurden 206 Organmandate eingehoben und 211 Anzeigen gelegt.
Der uniformierte Fahrraddienst wurde 2008 in der Landespolizeidirektion Wien eingeführt und besteht aus insgesamt rund 150 Einsatzbeamten, die vorwiegend ihren Dienst in den Stadtpolizeikommanden versehen.
Einen Fachbereich der Landesverkehrsabteilung Wien, der aus 14 hauptamtlichen Fahrradpolizistinnen und Fahrradpolizisten besteht, gibt es seit März 2021. Der uniformierte Fahrraddienst nimmt sicherheitspolizeiliche und verkehrspolizeiliche Aufgaben wahr. Letztere umfassen die Unfallprävention und die Steigerung der Verkehrssicherheit.