Fussball

Polizei-Großeinsatz bei Derby-Comeback in Graz

Nach 15 Jahren ist es wieder soweit. In Graz geht erstmals seit 2007 das Duell Sturm gegen den GAK über die Bühne. Die Polizei ist vorbereitet. 

Heute Redaktion
Die Polizei bietet für das Grazer Derby ein Großaufgebot auf.
Die Polizei bietet für das Grazer Derby ein Großaufgebot auf.
Gepa

Die Grazer Merkur Arena ist beim Derby-Comeback - der insgesamt 198. Auflage - im Achtelfinale des ÖFB-Cups natürlich ausverkauft. Die Fans in der Steiermark brennen bereits auf das Duell, auch wenn die Vorzeichen klar verteilt, Bundesligist Sturm Graz der klare Favorit gegen den Zweitligaklub GAK ist. Anpfiff ist um 18 Uhr.

Große Sicherheitszone

Nachdem das Stadtderby allerdings viel Brisanz in sich trägt, bietet auch die Polizei ein Großaufgebot für das Cup-Duell auf. So wird der Platz rund um die Arena in Graz zum Sicherheitsbereich erklärt. Gültig von Mittwochmittag bis Mitternacht. "Es ist eine Möglichkeit, Gewalt im Bereich von Sportgroßveranstaltungen zu verhindern. Dieser Bereich ermöglicht der Polizei eine Handhabe gegen Gewalttäter, wenn sie gefährliche Angriffe setzen", erklärte Polizeisprecher Markus Lamb im "ORF". 

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    Bereits amtsbekannten Hooligans ist der Zutritt in diese Sicherheitszone nicht gestattet, sollte es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen, können die Randalierer aus dem Bereich verbannt werden. Es droht eine Geldbuße von bis zu 1.000 Euro - oder vier Wochen Freiheitsstrafe. 

    Fanmärsche vor dem Derby

    Die Exekutive selbst wird mit einem Großaufgebot vor Ort sein, Einsatzkräfte aus mehreren Bundesländern werden zusammengezogen. "Das ist den Erfahrungen aus der Vergangenheit geschuldet. Hier möchte man gut und auch personell sicher aufgestellt sein, um die Fanströme dementsprechend lenken zu können und bestmöglich für Sicherheit zu sorgen", führte Lamb weiter aus. 

    Eine Hundertschaft an Exekutivkräften ist jedenfalls im Einsatz. "Aufgrund der Provokationen im Vorfeld des Derbys werden wir noch mehr Präsenz zeigen", wurde Einsatzleiter Willibald Gutschi zitiert. Schon ab 14 Uhr, und damit vier Stunden vor dem Anpfiff, wird es Fanmärsche beider Klubs zur Arena geben. Deshalb wird in Graz auch mit einem Verkehrschaos gerechnet. Fans werden gebeten, öffentlich anzuweisen. 

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