Wien

Polizei hebt illegales Casino in Favoriten aus

In Wien-Favoriten trafen sich mehr als zwei Dutzend Personen zum illegalen Glücksspiel. Die Polizei zeigte die 29 Teilnehmer des Privat-Casinos an. 

Michael Rauhofer-Redl
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Razzia in Wien-Favoriten
Razzia in Wien-Favoriten
Leserreporter

Der Wiener Polizei ist es im Rahmen einer Sonderaktion mit Beamten der Finanzpolizei und der Gruppe für Sofortmaßnahmen gelungen, mehrere Personen beim illegalen Glücksspiel in einer Wohnung in der Hardmuthgasse, Wien-Favoriten, zu betreten. In den Abendstunden des gestrigen Tages kam es zu der geplanten Sonderaktion, da sich im Zuge von Erhebungen der Verdacht erhärtete, dass in den Kellerräumen eines Wohnhauses illegales Glücksspiel betrieben wird.

Mehrere Personen betraten und verließen das Wohnhaus ehe die Polizisten ins Wohnhaus gingen. Im Keller konnten mehrere Personen angetroffen werden. Einige versuchten durch Fenster zu flüchten, konnten jedoch von Polizeikräften, welche das Wohnhaus umstellten, angehalten werden. Im Rahmen dieser Aktion wurden 29 Personen kontrolliert und gemäß dem Covid-19-Maßnahmengesetz angezeigt. Zwei davon wurden gemäß fremdenrechtlicher Bestimmungen festgenommen.

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    Beamte der Wiener Polizei konnten am Freitagabend (5. Februar 2021) ein illegales Glücksspiel-Treiben in Wien-Favoriten aufdecken. 
    Beamte der Wiener Polizei konnten am Freitagabend (5. Februar 2021) ein illegales Glücksspiel-Treiben in Wien-Favoriten aufdecken.
    LPD Wien

    Drei Pokertische und 5.000 Euro sichergestellt

    Die Beamten der Finanzpolizei beschlagnahmten fünf illegale Glücksspielgeräte, drei illegale Pokertische sowie ein Cashcenter mit einem Inhalt von 5.000 Euro. Weiters wurden drei Anzeigen nach dem allgemeinen Sozialversicherungsgesetz sowie zwei Anzeigen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz gelegt. Durch Beamte des Einsatzteams der Stadt Wien unter der Leitung der Gruppe für Sofortmaßnahmen, konnten Übertretungen nach dem Meldegesetz, Feuerpolizeigesetz, Tabakgesetz, Preisauszeichnungsgesetz sowie nach dem Jugendschutzgesetz festgestellt werden.

    Beamte der Wiener Netze montierten drei Stromzähler sowie einen Gaszähler ab, da der Verdacht besteht, dass Strom und Gas illegal bezogen wurden. Im Zuge dieses koordinierten Einsatzes war die Polizei mit Beamten des Stadtpolizeikommandos Favoriten, des Bundeskriminalamts, des Landeskriminalamts, der Bereitschaftseinheit, der WEGA, sowie der Polizeidiensthundeeinheit im Einsatz.

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