Kontrolle in Wien

Polizei ist sprachlos, was Lenker auf Beifahrersitz hat

Die Polizei führte am Donnerstag eine Schwerpunktkontrolle in der Bundeshauptstadt durch. Dabei gingen den Beamten zahlreiche Lenker ins Netz.
André Wilding
17.02.2024, 13:15

Am 15. Februar wurde durch die Schwerverkehrs- und Gefahrengutkontrollgruppe der Landesverkehrsabteilung Wien, gemeinsam mit den Magistratsabteilung 46 und 59 der Stadt Wien ein umfassender Schwerpunkt im Bereich des Schwer- und Güterverkehrs im Raum Wien durchgeführt.

Insgesamt wurden 82 Beförderungseinheiten einer Kontrolle unterzogen, wobei durch die Landesfahrzeugprüfstelle 128 schwere technische und mehrere schwere Ladungssicherungsmängel festgestellt werden konnten.

Kennzeichen abgenommen

Bei zehn Fahrzeugen waren die Mängel so gravierend, dass die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen werden mussten. Außerdem wurde ein Klein-Lkw angehalten, in dem der Lenker auf dem Beifahrersitz ein Paket mit flüssigem Gefahrengut ungesichert transportierte.

Im Falle eines Unfalles hätte das nicht ordnungsgemäße Gut zu schwersten Verletzungen bei zumindest den Fahrzeuginsassen führen können. Sowohl er als auch der Zulassungsbesitzer müssen mit mehreren Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz sowie dem Gefahrgutbeförderungsgesetz rechnen.

Bilanz

- 187 Anzeigen wegen technischer Mängel

- 24 Organmandate wegen sonstiger verkehrsrechtlicher Übertretungen

- 20 Anzeigen wegen Verstößen der Lenk- und Ruhezeiten

- 18 Anzeigen wegen Ladungssicherungsmängel

- Sechs Anzeigen wegen Übertretungen gegen das Güterbeförderungsgesetz

- Vier Sicherheitsleistungen in der Höhe von 630 Euro

Durch das engagierte Einschreiten aller Einsatzkräfte konnte abermals ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit geleistet werden.

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