Polizei jagt 16-fachen Einbrecher

Nach zweimonatigen Ermittlungen hat die Polizei einem 33-jährigen Rumänen 16 Einbrüche in Salzburg, Tirol und der Steiermark nachweisen können. Da der Mann zwischenzeitlich auf freien Fuß gesetzt wurde, wird noch nach ihm gefahndet.

Anfang August 2015 nahmen Polizisten aus Kitzbühel drei Einbrecher in Jochberg fest. Die zwei Männer und eine Frau hatten eine Gartenhütte aufgebrochen sowie eine Bohrmaschine erbeutet. Da den Verdächtigen zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Delikte nachgewiesen werden konnten, durften sie gehen.

In den folgenden zwei Monaten wurden zahlreiche DNA-Spuren ausgewertet, wodurch einem der drei Beschuldigten, einem 33-jährigen Rumänen, 16 Taten zugeordnet werden konnten. Gemeinsam mit zwei anderen Männern soll er neben Werkzeug und Zigaretten auch Bargeld in beträchtlicher Höhe erbeutet haben. Das Diebesgut beläuft sich auf gut 42.000 Euro, der Gesamtschaden beträgt 56.000 Euro.

Begonnen haben soll die Einbruchserie bereits im Jänner 2014 in der Steiermark, als der Rumäne an fünf Einbrüchen in der Ramsau beteiligt war. Ein gestohlener VW-Transporter zum Abtransport des Diebesguts und ein aufgeschnittener Tresor wurden erst ein Jahr später in einem Waldstück in Werfen entdeckt. Auch bei acht Einbrüchen in Salzburg in der Nacht zum 4. Februar 2015 hatte der Mann seine Finger im Spiel.