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Polizei jagt mit Phantombild Vergewaltiger von Joggerin

Eine 27-Jährige wurde stundenlang von einem Mann in einem Gebüsch sexuell missbraucht. Nun gibt es ein Phantombild des Tatverdächtigen.

Andre Wilding
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Das Phantombild des Tatverdächtigen.
Das Phantombild des Tatverdächtigen.
Polizei Brandenburg

Spezialisten des Brandenburger Landeskriminalamtes konnten eine visuelle Fahndungshilfe nach Angaben des Opfers erstellen. Nun sucht die Kriminalpolizei nach dem abgebildeten Mann und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Die 27-jährige Frau beschrieb den Täter wie folgt: Der etwa 25-jährige Mann soll 175 cm groß und von schlanker Statur sein. Der leicht gebräunte Mann hatte braune Augen, trug eine blaue Jogginghose und führte einen orangefarbenen Rucksack mit sich. Der Unbekannte hatte offenbar schlechte Deutschkenntnisse und sprach mit osteuropäischem Akzent.

Sachdienliche Hinweise zur Identität oder Aufenthaltsort des Täters werden an die Polizei in Potstdam unter der Telefonnummer (+49) 0331 5508-0 erbeten.

Frau stundenlang missbraucht

Wie "Heute" berichtete, ereignete sich der Übergriff am vergangenen Sonntag in Kleinmachnow (Brandenburg). Eine 27-Jährige war gegen 17.30 Uhr zu einer Jogging-Tour aufgebrochen. Ihr Vatter hatte am Abend dann die Polizei alarmiert, weil seine Tochter um 21.00 Uhr immer noch nicht zurück war.

Als die Polizei mit der Suche nach der Frau anfangen wollte, kam diese mit einem Fahrrad nach Hause. Die 27-Jährige war völlig aufgelöst und verletzt. Die Deutsche gab an, dass sie auf einem Waldweg an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze von einem Mann überwältigt und in ein Gebüsch gezogen worden sei. Dort verging sich der Unbekannte dann mehrmals an der Frau.

Laut "Bild" erlitt die 27-Jährige eine stark blutende Platzwunde am Kopf, ihr Körper war mit Hämatomen und Schürfwunden übersät. Zudem hatte sie auch innere Verletzungen, die eindeutig auf eine Vergewaltigung schließen ließen, heißt es weiter. Am Tatort fanden die Ermittler die Brille sowie einen Haargummi des Opfers. Die Polizei erhofft sich mit der Veröffentlichung des Phantombildes nun wichtige Hinweise auf den Tatverdächtigen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

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