Oberösterreich

Sprayer-Bande zog eine Spur der Verschandelung

Sie ließen ihrer Kreativität an 14 Tatorten freien Lauf. Die sechsköpfige Bande verschandelte Flächen mit teilweise nationalsozialistischen Parolen.

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Die Burschen besprayten zahlreiche Objekte (Symbolbild)
Die Burschen besprayten zahlreiche Objekte (Symbolbild)
LPD NÖ/PI Rabenstein

Ausgerüstet mit Sprayer-Utensilien machte sich die Bande an drei aufeinander folgenden Nächten zwischen dem 3. und 6. Februar 2022 auf die Suche nach geeigneten Flächen, um ihrer kreativen Ader freien lauf zu lassen.

Junge Männer zwischen 15 und 25 Jahren

In unterschiedlicher Besetzung durchquerten die sechs jungen Männer zwischen 15 und 25 Jahren dabei den südwestlichen Teil des Bezirks Rohrbach sowie auch den angrenzenden Landkreis Passau in Deutschland. 

Dabei machten sie in den Gemeinden Wegscheid, Neustift, Pfarrkirchen, Hörbich, Putzleinsdorf, Nebelberg, Altenfelden und Neufelden Halt und trieben dort ihr Unwesen.

Bande hinterließ u.a. nationalsozialistische Parolen

Auf Verkehrszeichen, Wegweisern, Hinweise- und Firmenschildern, Telefonmasten, Mauerwerken und Wartehäuschen hinterließen sie ihre "Kunstwerke" - Schriftzüge, Smileys, anstößige Abbildungen aber auch vermehrt einschlägige, nationalsozialistische Parolen und Abbildungen.

Es entstand ein Gesamtschaden in der Höhe von 5.500 Euro

Die Opfer der Spray-Attacken - Straßenmeistereien, Gemeinden, Firmen aber auch Privatpersonen - zeigten sich verständlicher verärgert. Schließlich entstand durch Reinigungs-, Reperatur- und Wiederherstellungsarbeiten ein Gesamtschaden in der Höhe von rund 5.500 Euro.

Die Täter gingen der Polizisten der Polizeiinspektion Lembach im Mühlkreis nach  mehrwöchigen, umfassenden und zielgerichteten Ermittlungen ins Netz. Die jungen Burschen waren nach ihrer Ausforschung und anfänglichem Leugnen schließlich geständig.

Sie erklärten sich bereit, die verursachten Schäden zur Gänze wieder gut zu machen. Kopf der Bande soll ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach sein.

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