Österreich

Polizei knöpft sich die Rad-Rowdys stärker vor

Heute Redaktion
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Polizeikontrolle von Fahrradfahrern
Polizeikontrolle von Fahrradfahrern
Bild: Denise Auer

Die Wiener Polizei will Fahrradfahrer stärker kontrollieren und Rote-Ampel-Sünder abstrafen. Denn oft seien die Radfahrer uneinsichtig und gefährden andere Verkehrsteilnehmer.

Die Polizei sagt Rotlicht-Rasern auf zwei Rädern den Kampf an. Kreuzungen sollen verstärkt auf Rote-Ampel-Sünder kontrolliert werden. Im Vorjahr wurden bei acht Fahrrad-Schwerpunktkontrollen 950 Radler abgestraft, weil sie nicht stehen blieben. Vor allem am Ring in der City, auf der Praterstraße und auf der Argentinierstraße wird kontrolliert. Auch Hinweisen von Zeugen wird nachgegangen.

Wer bei Rot über die Kreuzung fährt, muss mit 70 Euro Strafe rechnen. "Fahrradfahrer sind oft nicht einsichtig: Sie fahren vermehrt über Rot und verstehen auch nicht, dass sie überhaupt kontrolliert werden", so ein Polizeisprecher zu "Radio Wien". Das Befahren des Schutzweges ist ebenfalls verboten. Seit 1. April gelten auch E-Scooter rechtlich als Fahrräder – sie werden ebenfalls angehalten. Die Polizei überprüft auch die Ausrüstung der Zweiradfahrer. Pro fehlendem Gegenstand wird ein Strafmandat von 20 Euro ausgestellt. (red)

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