Österreich

Polizei legt Hundebesitzer Handschellen an

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Leine los, Handschellen an: Christian Schneider (55) ging Dienstagfrüh mit seiner Dachsbracke hinter der neuen WU laufen. "Ich hab Meggy von der Leine gelassen, sie lief zehn Meter neben mir", erzählt der Hobby-Sportler. Plötzlich hielt ihn ein Fahrrad-Polizist an, verlangte einen Ausweis.

Leine los, Handschellen an: Christian Schneider (55) ging Dienstagfrüh mit seiner Dachsbracke hinter der neuen WU laufen. "Ich hab Meggy von der Leine gelassen, sie lief zehn Meter neben mir", erzählt der Hobby-Sportler. Plötzlich hielt ihn ein Fahrrad-Polizist an, verlangte einen Ausweis.

"Ich war ohne Papiere joggen. Und dass die Polizei mit in meine Wohnung kommt, wollte ich nicht", erzählt Christian Schneider. "Dann hab ich noch gefragt, ob jetzt nur eine Festnahme in Frage kommt." Ein Fehler: Der Polizist rief Verstärkung, ein Streifenwagen rückte an! "Mir wurden Handschellen angelegt, ich wurde zur Polizeiinspektion gebracht. Mein Hund wurde an einen Baum gebunden und bewacht", so das verwunderte Herrl.

15 Minuten später war Christian Schneider wieder zurück bei seiner Meggy. "Die ganze Aktion war total unverhältnismäßig", ärgert sich Schneider.

"Eine Festnahme ist bei Verwaltungsstrafen vorgesehen. Die Handschellen waren notwendig, weil der Herr nicht stehengeblieben ist", erklärt die Polizei zur Amtshandlung.