Am Mittwochnachmittag kam es in Wien-Favoriten zu einem heftigen Streit zwischen einem Corona-positiven 49-Jährigen und seiner ebenfalls infizierten Lebensgefährtin (27). Dabei soll es auch zu einer Vergewaltigung der Frau gekommen sein, wie es von der Landespolizeidirektion Wien heißt. Denn die 27-Jährige beschuldigt ihn, sie zum Sex genötigt zu haben. Darüber hinaus soll der 49-Jährige sie an den Haaren gepackt, zu Boden gerissen und ihr mit dem Fuß ins Gesicht getreten haben. Laut Polizei warf er daraufhin auch Gegenstände aus dem Fenster.
Streifenbeamte rückten daraufhin zusammen mit Polizisten der Bereitsschaftseinheit nach Favoriten aus. Weil sich beide in Quarantäne befanden, mussten die Beamten vor Ort zum Schutzanzug greifen. Angesprochen auf den Streit gab der mutmaßliche Frauen-Schläger Eifersucht als Motiv an. Für ihn klickten noch in seiner Wohnung die Handschellen. Die Polizisten sprachen ein Betretungs- und Annäherungsverbot aus.