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Baden-Württemberg: Täter verständigte selbst Polizei

In Rot am See in Baden-Württemberg (Deutschland) sind Schüsse gefallen. Am Nachmittag präsentierte die Polizei erste Ermittlungsergebnisse.

Heute Redaktion
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In der 5.200-Einwohner-Kleinstadt Rot am See in Baden-Württemberg sind am Freitag Schüsse gefallen. Dabei kamen sechs Personen ums Leben. Es gibt auch mehrere Verletzte, deren genaue Zahl ist allerdings noch nicht bekannt. Die Polizei wurde gegen 12.45 Uhr zum Ort des Geschehens gerufen.

Am Nachmittag gab die Polizei in einer Pressekonferenz erste Ermittlungsergebnisse preis. Dabei sprachen sie auch über den mutmaßlichen Täter, der schon im Laufe des Nachmittags festgenommen wurde.

Eltern befinden sich unter den Toten

Bei ihm handelt es sich um einen 26-jährigen Mann. Er gilt deswegen als dringend tatverdächtig, weil er selbst den Notruf wählte und angab mehrere Menschen erschossen zu haben. Insgesamt starben bei der Tat sechs Personen.

Die drei männlichen Opfer waren laut Polizeipräsident Reiner Möller 26, 65 und 69 Jahre alt, die drei getöteten Frauen 36, 56 und 62 Jahre alt. Fest steht bisher, dass sich beide Elternteile des mutmaßlichen Schützen unter den Opfern befinden. Die weiteren Verwandtschaftsverhältnisse der Opfer zum Verdächtigen müssen noch geklärt werden.

Täter bedrohte auch zwei Kinder

Neben den sechs Todesopfern gibt es auch zwei Verletzte zu beklagen. Eine Person befindet sich noch in Lebensgefahr. Zur Stunde kämpfen die Ärzte um ihr Leben. Außerdem bedrohte der mutmaßliche Schütze auch zwei Kinder (12 bzw. 14 Jahre alt).

Bei der Tat wurde eine halbautomatische Schusswaffe verwendet. Der Verdächtige besitzt einen Waffenschein. Ein Motiv für die Tat, konnten die Beamten allerdings noch nicht ermitteln. An dem Einsatz waren über 100 Polizisten beteiligt. Eine Befragung des Schützen kann erst dann stattfinden, sobald sein Rechtsbeistand anwesend ist.

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