Österreich
Polizei-Razzia in der Lugner-City
Wegen käuflicher Liebe in seinem Einkaufszentrum hat Richard Lugner (83) die Polizei am Hals.
Denn im Dachgeschoß der Lugner City hoben Cops jetzt ein illegales Bordell aus – und bestraft wird neuerdings nicht nur der Betreiber, sondern auch der Besitzer der Immobilie. Laut "Kurier" droht Lugner eine Geldbuße bis zu 7.000 Euro.
Der Unternehmer dazu launig: "Wir haben 200 Geschäfte im Haus. Ich schau’ doch nicht überall nach, ob wer Sex hat." Nachsatz: "Sollen wir vielleicht auch die Garage und das Stiegenhaus sperren? Denn dort haben wir schon Pärchen erwischt."
Das Razzia-Etablissement wurde als Büro vermietet. Lugner: "Dann wurde es als ,Aroma-Studio‘ geführt. Die Polizei wollte wissen, ob die Mädchen dort Höschen tragen. Ich überprüfe doch nicht die Dessous meiner Mieter!"
Der Fokus liegt auch mehr am Dachgeschoß: Sex-Studios müssen einen Straßenzugang haben.