Wien
Polizei rettet "Foxy" vor Verkauf in Einkaufszentrum
Die Wiener Polizei nahm am Freitag einer 44-Jährigen ihren Hund ab. Die Frau hatte versucht, das Tier in einem Wiener Einkaufszentrum zu verkaufen.
Tierischer Einsatz für die Polizei: Inspektorin Lara T. und ihre Kollegin, Aspirantin Anna G., wurden am Freitag um 13.30 Uhr in ein Einkaufszentrum nach Wien-Liesing gerufen. Dort hatte eine Zeugin den Polizeinotruf gewählt, weil ihr und ihrer Begleitung ein junger Hund zum Kauf angeboten wurde.
Während des Telefonats mit der Polizei verwickelte die Begleitung der Anruferin die Verkäuferin in ein Gespräch. Zwischenzeitlich trafen die Polizistinnen ein und überprüften die Frau. Bei dieser handelt es sich laut Polizei um ein 44-jährige österreichische Staatsbürgerin, die keinerlei Papiere für den Hund hatte und sich auch über die Herkunft des Hundes in Widersprüche verstrickte.
Aspirantin will "Foxy" bei sich aufnehmen
Der Hund und die 44-Jährige wurden schließlich in die Polizeiinspektion Lehmanngasse mitgenommen. Dort wurde der Hund von einer Amtstierärztin untersucht. Sie stellte fest, dass er unterernährt und in einem allgemein schlechten Zustand war. Die Polizistinnen nahmen der 44-Jährigen den Hund ab und übergaben ihn dem Wiener Tierquartier.
Die 44-Jähringe wurde angezeigt. Da der Hund offensichtlich keinen Namen hatte, "tauften" sie ihn kurzerhand "Foxy". "Foxy" ist Anna G. bereits in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Sie wäre bereit, dem Kleinen ein neues Zuhause zu geben.