Österreich

Katze in Not: Fellknäuel in Fußballtor gefangen

Heute Redaktion
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Ein Nachbar hörte das klägliche Jammern von Katze "Lilly" und rief die Polizei: Weil die Besitzer auf Urlaub sind, rückten die Beamten zur Tierettung aus.

An diesem Wochenende häuften sich offenbar Tierunfälle in Kombination mit dem beliebtesten Ballsport Österreichs.

Nachdem sich erst in Melk (NÖ) eine Schlange ein "Eigentor" geschossen hatte und aus dem Netz befreit werden musste, hatte am Sonntag eine Katze in Jennersdorf im Südburgenland das selbe Schicksal erlitten.

"Lilly", die dreijährige Hauskatze einer Jennersdorfer Familie hatte sich am Sonntag auf deren Grundstück im Netz eines Fußballtores verfangen.

Gegen 8.12 Uhr wurde bei der örtlichen Polizeiinspektion eine ungewöhnliche Anzeige aufgegeben. Ein Nachbar der Familie betrat die Dienststelle und bat die Beamten um Hilfe. Eine Katze wäre in Not und weil sich die Familie auf Urlaub befinden würde, könne er das Grundstück nicht betreten und nicht selbst helfen.

Konnte sich nicht selbst befreien

Also mussten die Exekutive eiligst "einschreiten". Nachdem sich die Beamten sich Zugang zu dem Grundstück verschafften hatten, konnten sie das verletzte Tier schnell ausmachen.

"Lilly" hing mit den Hinterpfoten in der Ecke eines Netzes fest und konnte sich aus eigener Kraft nicht befreien. Die Polizisten schnitten das Netz durch und befreiten so den Vierbeiner aus seiner Notlage. Danach wurden ihre Wunden durch einen Tierarzt versorgt.

Da es sich nur um geringfügige Verletzungen handelte, wurde das Tier nach Versorgung der Wunden wieder in seine vertraute Umgebung zurückgebracht. (red)