Keine Gnade zeigte eine chilenische Einbrecherbande, die am Heiligen Abend im Bezirk Wolfsberg (Kärnten) zuschlug. Um 19.15 Uhr beobachtete eine aufmerksame Nachbarin, wie zwei Männer in das Wohnhaus ihres Nachbarn einbrachen und verständigte umgehend die Polizei. Die einschreitenden Kräfte trafen kurze Zeit später am Tatort ein und stellten den Einbruch fest.
Die beiden Täter sprangen aus einem Fenster und flüchteten unmittelbar vom Tatort. Da die Täter der Aufforderung der Polizisten, stehenzubleiben, nicht Folge leisteten, wurden mehrere Schreckschüsse abgegeben. So konnte ein Täter nach kurzer Nacheile im unmittelbaren Nahbereich angehalten und festgenommen werden. Der zweite Täter flüchtete in ein angrenzendes Waldstück und entledigte sich während der Flucht eines Rucksacks mit mutmaßlichem Diebesgut.
Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnte ein weiterer Mittäter im Nahbereich in einem italienischen Fahrzeug angehalten werden. Im Fahrzeug befand sich typisches Einbruchswerkzeug und im Laufe der weiteren Erhebungen konnte dieser mit dem Einbruch in Verbindung gebracht werden.
In den Morgenstunden des 25. Dezember 2025 wurde schließlich der flüchtige dritte Täter in unmittelbarer Nähe des Tatortes festgenommen.
Bei den drei Tätern handelt es sich um chilenische Staatsbürger. Die weiteren Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Kärnten geführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurden sie in die Justizanstalt eingeliefert.
