Österreich

Polizei sicher: Amokläufer plante Mord an junger Frau

Heute Redaktion
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Ich will nicht sterben, ich habe doch einen kleinen Buben, wimmerte die lebensgefährlich verletzte Vöcklabruckerin Kerstin S. (29), nachdem sie von ihrem Ex-Freund (44) mit mehreren Messerstichen attackiert worden war. Dank der Kunst der Ärzte im städtischen Krankenhaus wird die junge Mutter die Bluttat überleben.

"Die Operation ist gut verlaufen. Wir konnten die junge Frau heute aus dem Tiefschlaf holen. Es geht ihr gut und ihr Zustand ist stabil, sagte am Dienstag Primar Peter Panholzer, ärztlicher Leiter des LKH Vöcklabruck. Die Lebensgefahr ist somit gebannt. Noch nicht restlos geklärt ist das Motiv von Andreas H. (44), der Montagmittag mehrmals auf sie eingestochen hatte.

Klar ist nur, dass der offenbar rasend eifersüchtige Mann mit der Trennung von ihr nicht zurechtgekommen war. Einen Tag vor der Bluttat gab Kerstin S. offiziell eine Liaison mit einem neuen Mann bekannt - rastete er deshalb völlig aus?

Freundinnen der jungen Frau berichteten, dass er sie schon in der Vergangenheit mehrfach bedroht hatte. Die Polizei geht jedenfalls davon aus, dass H. den Tod von Kerstin und seinen Freitod geplant hatte.

Robert Loy