Werden bei der Durchsuchung der Chats durch eine KI (Künstliche Intelligenz) vermeintliche kinderpornografische Bilder entdeckt, gehen sie automatisch an Behörden-Mitarbeiter. Kritiker befürchten, dass legale Bilder von Erwachsenen und Jugendlichen darunter sein werden.
Bisher war es die Aufgabe der "E-Privacy"-Richtlinie, das verdachtslose Durchsuchen privater Nachrichten zu verhindern. Nach dem EU-Beschluss gibt es nun eine Ausnahme für den Kampf gegen Kinderpornos. Die EU berät nun mit den einzelnen Mitgliedsstaaten, wie sie die neuen Regeln anwenden wollen. Wie die KI unterscheidet, ob es sich um freiwillig verschickte Nacktfotos von Jugendlichen oder Erwachsenen handelt oder nicht, bleibt unklar. Im Zweifel werden wohl alle gesichtet.