Österreich

Polizei stemmte Leiche aus Beton

Heute Redaktion
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Grimmige Arbeit für die steirische Kripo: Polizisten müssen derzeit die Leiche einer ungarischen Prostituierten (42) in einem Anwesen bei Mariazell aus dem Beton stemmen.

Grimmige Arbeit für die steirische Kripo: Polizisten müssen derzeit die in einem Anwesen bei Mariazell aus dem Beton stemmen.
Der schreckliche Verdacht: Die Tote könnte Opfer eines eiskalten Verbrechens geworden sein. Dringend tatverdächtig ist der Hausbesitzer, ein Maschinist (40), der am Montag – wie berichtet – in . Wie Chirurgen, allerdings mit einem Stemmhammer, müssten seine Männer agieren, schildert Chefermittler Anton Kiesl: "Wir wollen keine Spuren zerstören."

Bereits Anfang Dezember soll Christian T. im Drogenrausch Fertigbeton angerührt und das Opfer unter dem Stiegenaufgang einbetoniert haben. Doch warum das alles? "Ich hab sie in der Früh tot im Schlafzimmer gefunden und bin in Panik verfallen", sagte der Mann in Verhören.

Nachsatz: "Zuerst wollte ich sie zerstückeln und in den Ofen werfen. Aber dann hat es mir so gegraust davor." Bereits damals geriet der Verdächtige, für den die Unschuldsvermutung gilt, in das Fadenkreuz der Ermittler, weil er seine eigene Entführung vorgetäuscht hatte. Aus heutiger Sicht stellt sich die Frage: Um ein Alibi zu haben?

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