Ein 61-jähriger Mann aus dem Bezirk Rohrbach hat am Abend vom 11. September 2025 einer Bekannten angekündigt, sich das Leben zu nehmen.
Währenddessen hatte er seine legal besessene Faustfeuerwaffe in der Hand. Danach ist er mit seinem Auto geflüchtet. Die Bekannte hat sofort die Polizei verständigt, woraufhin eine groß angelegte Fahndung gestartet wurde.
Suizidgedanken? Hol dir Hilfe, es gibt sie.
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen – außer Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn du unter Selbstmord-Gedanken oder Depressionen leidest, dann kontaktiere bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer 142 – täglich von 0 bis 24 Uhr!
Der Mann konnte schließlich im Grenzgebiet zu Tschechien gefunden werden. Trotz mehrerer Versuche, ihn anzuhalten – er hat dabei sogar eine Straßensperre durchbrochen – blieb er uneinsichtig. Erst auf einer Wiese konnte er gestoppt werden.
Laut Polizeiangaben ist der 61-Jährige aus seinem Auto ausgestiegen und hat seine Waffe direkt auf die Polizisten gerichtet, obwohl diese ihn sofort angesprochen haben. Daraufhin hat ein Polizist zur Dienstwaffe gegriffen und den Mann getroffen.
Der 61-Jährige wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Nach der Erstversorgung wurde er mit dem Rettungshubschrauber ins Linzer Spital gebracht.
Wichtig zu wissen: Immer wenn es zu einem Waffengebrauch mit Lebensgefahr kommt, wird das genau untersucht.
Dafür ist beim Innenministerium die Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe (EBM) zuständig, die beim Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) angesiedelt ist.
Die EBM arbeitet unabhängig und ist organisatorisch sowie weisungstechnisch von der Polizei getrennt. So wird sichergestellt, dass die Ermittlungen neutral und objektiv ablaufen.