Im gesamten Wiener Stadtgebiet kam es am Mittwoch zu koordinierten Schwerpunktkontrollen der Straßenverkehrsteilnehmer durch Beamte des uniformierten Fahrraddienstes und der Landesverkehrsabteilung Wien. Die polizeiliche Bilanz zeigt, dass vor allem Alkolenker und Rowdy-Radler sowie -Scooterfahrer ins Netz gerieten.
53 Organmandate gab es hauptsächlich wegen Übertretungen von Radfahrern und E-Scooter-Lenkern, etwa durch das Ignorieren von Rotlichtern oder dem Befahren von Gehwegen. Weiters nennt die Polizei 13 Anzeigen, 106 Alkotests, drei Führerscheinabnahmen und fünf Abnahmen von Kennzeichentafeln.
Außerdem wurden mit mobilen Radarmessfahrzeugen teils erhebliche Geschwindigkeitsübertretungen bei Autolenkern festgestellt. Fünf Fahrzeuge mit Wiener und niederösterreichischen Kennzeichen fielen dabei laut Landespolizeidirektion Wien ganz besonders auf.
In Wien-Simmerin im Bereich der Leberstraße wurden die Lenker mit 108, 101, 91 und 83 km/h statt der erlaubten 30 km/h gemessen, in der Leopoldstadt im Bereich Freudenauer Hafen schoss ein lenker mit 115 km/h statt 50 km/h daher. Gegen alle Lenker wird ein Führerscheinentzugsverfahren eingeleitet.