Österreich

Polizei sucht Opfer von diesem Polster-Betrug

Wer wurde Opfer von einem Betrug mit Kopfpolstern? Das fragt die Polizei in OÖ. Auslöser sind die Erlebnisse eines Paares aus dem Innviertel.

Heute Redaktion
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Die Polizei bittet weiter Opfer, sich zu melden (Symbolfoto)
Die Polizei bittet weiter Opfer, sich zu melden (Symbolfoto)
Bild: LPD Oberösterreich

Die Polizei sucht Opfer einer Betrugs-Masche mit Kopfpolstern. Es geht dabei um einen 41-Jährigen aus Salzburg, der Ende November ein Pensionisten-Ehepaar aus dem Bezirk Braunau am Inn zu Hause besucht hatte.

"Bei diesem geschäftlichen Besuch ging es vorerst um eine Zufriedenheitsumfrage, anschließend stellte der 41-Jährige Produkte (Kopfkissen usw.) von der Firma vor", so die Polizei.

Das Ehepaar wurde offenbar überzeugt und entschloss sich, zwei dieser Kopfkissen zu kaufen. Die 78-jährige Frau unterschrieb einen Kaufvertrag. Zahlungsart: Zahlschein.

Dann jedoch wurde es merkwürdig. "Der 41-jährige Verdächtige vereinbarte mit den Pensionisten, dass sie die Ware mit einem Gesamtwert von 399 Euro in bar bezahlen sollen", so die Polizei.

Der 41-Jährige hatte die Ware an diesem Tag nicht dabei, also vereinbarte man, dass er eine Woche später die Kissen vorbeibringen wird. Und, dass das Paar dann in bar (!) zahlen soll.

Das kam den Pensionisten komisch vor, weil ja im Kaufvertrag stand, man solle per Zahlschein zahlen.

Ein Angehöriger des Paares gab der Polizei Bescheid.

"Bei der Beschuldigtenvernehmung gab der 41-Jährige an, dass bereits drei weitere Kundschaften, alle im Alter von 60 bis 75 Jahre, die erworbenen Produkte bei ihm bar bezahlt hätten. Insgesamt beläuft sich die Summe auf 1.000 Euro. Diesen Geldbetrag hätte er nicht an die Firma abgeführt, sondern für sich behalten", so die Polizei.

Und weiter: "Aufgrund der geführten Erhebungen wird davon ausgegangen, dass es noch weitere Geschädigte in Oberösterreich und Salzburg gibt. Opfer des Betrügers mögen sich bei der Polizeiinspektion Ach-Hochburg unter der TelNr. 059133 4201 melden".

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