Polizei vermeldet 15 Verhaftungen in 8 Tagen

Ein verstärkter Streifendienst der Polizei in Wien-Donaustadt wegen eines regionalen Anstiegs von Einbrüchen und anderen Straftaten hat zur Festnahme von 15 Verdächtigen binnen acht Tagen geführt. Das Stadtpolizeikommando und die Außenstelle Nord des Landeskriminalamts haben damit fast 100 Straftaten geklärt, teilte die Polizeipressestelle am Dienstag mit.

Die meisten Verdächtigen wurden auf frischer Tat oder unmittelbar danach geschnappt, etwa eine 17-Jährige nach einem Wohnungseinbruch in der Langobardenstraße am 24. Jänner oder ein 40- und ein 50-Jähriger nach einem Einbruch in ein Esslinger Reihenhaus am 27. Jänner. Auch ein Tankstellenüberfall durch einen 17- und einen 19-Jährigen in der Wagramer Straße am 30. Jänner zählt zu den geklärten Fällen.

Die Festnahme eines 17-Jährigen am 1. Februar nach einem versuchten Einbruch in einen Imbissstand in Stadlau führte zur Ausforschung von vier Komplizen, die für 21 Straftaten wie Einbrüche in Schulen, Kindergärten, Büchereien, Lagerräume und Lokale verantwortlich sein sollen. Die Schadenssumme beträgt etwa 15.000 Euro.

Einbruchsserie in Diskotheken geklärt

Ein stellte sich als Brandstiftung eines 13-Jährigen heraus. Der Sachschaden belief sich auf rund 120.000 Euro.

Abseits der Erfolge durch den Streifendienst klärte die LKA-Außenstelle Nord eine Einbruchsserie in Wiener Diskotheken. Dem 18-jährigen Verdächtigen wurden insgesamt 29 Straftaten, darunter Autodiebstähle, Tankbetrügereien und Geschäftseinbrüche, mit einer Gesamtschadenssumme von 155.000 Euro nachgewiesen. Zuvor hatte das Stadtpolizeikommando eine Jugendbande geschnappt, die 36 Einbrüche und Diebstähle auf ihrem Konto haben soll.