Österreich

Polizei warnt: Diese Betrugsmasche kursiert in Wien

Die Experten der Landespolizeidirektion appellieren an die Wiener, wachsam zu sein. Derzeit häufen sich die Betrugsfälle, speziell mit einer Masche. 

Nikolaus Pichler
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Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben.
Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die Vorgangsweise der Kriminellen ist dabei stets die gleiche: Die Betrüger suchen im Telefonbuch nach Vornamen, die auf Pensionisten schließen lassen. Dabei erfinden sie verschiedenste Szenarien und kontaktieren die Opfer. So kam bereits vor, dass die Betrüger vorgaukeln, in der Umgebung käme es besonders oft zu Einbrüchen, weshalb die Wertgegenstände bei der Polizei in Sicherheit gebracht werden müssten. In anderen Fällen sei ein Angehöriger in einen Unfall verwickelt, wobei sie hierbei eine Kaution von den Opfern für die Haftentlassung verlangen. "Die Fantasie der Betrüger ist grenzenlos", heißt es von der Polizei. 

Bei den vergangenen beiden Fällen diese Woche wurde einer 83-jährigen Frau laut Polizei gesagt, dass ihre personsbezogenen Daten bei einem Verbrecher aufgefunden wurden. "Einer 84-jährigen Frau wurde am Telefon erzählt, dass derzeit eine rumänische Räuberbande unterwegs sei", führt die Polizei weiter aus. Die Damen leisteten darauf den Anweisungen der vermeintlichen Polizisten am Telefon Folge und überwiesen Geld oder überbrachten Wertegenstände. Nun spricht die Polizei von einer Schadenssumme im sechsstelligen Bereich. 

Wien Polizei gibt Tipps

Die Kriminalisten warnen: "Diese Betrugsfälle betreffen die gesamte Wiener Bevölkerung. Die nächsten Opfer könnten auch Ihre Großeltern oder Eltern sein." Die Beamten setzen darum auf Kommunikation im Kampf gegen "falsche Polizisten".  "Sprechen Sie mit ihrem Umfeld und schützen Sie dadurch ältere Mitmenschen!", so die Ermittler.

1
Die Polizei verwahrt niemals Geld oder Wertgegenstände.
2
Legen Sie auf und wählen Sie den Notruf 133.
3
Sensibilisieren Sie ihre Angehörigen und Nachbarn.
4
Sprechen Sie mit ihrem Umfeld und machen Sie auf diese Betrugsmasche aufmerksam.
5
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
6
Gesundes Misstrauen gegenüber Unbekannten, wenn es um Geld oder Wertsachen geht!
7
Besuchen Sie die Präventionsberatung der Wiener Polizei.
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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com