Österreich
Polizei warnt: Diese Betrugsmasche kursiert in Wien
Die Experten der Landespolizeidirektion appellieren an die Wiener, wachsam zu sein. Derzeit häufen sich die Betrugsfälle, speziell mit einer Masche.
Die Vorgangsweise der Kriminellen ist dabei stets die gleiche: Die Betrüger suchen im Telefonbuch nach Vornamen, die auf Pensionisten schließen lassen. Dabei erfinden sie verschiedenste Szenarien und kontaktieren die Opfer. So kam bereits vor, dass die Betrüger vorgaukeln, in der Umgebung käme es besonders oft zu Einbrüchen, weshalb die Wertgegenstände bei der Polizei in Sicherheit gebracht werden müssten. In anderen Fällen sei ein Angehöriger in einen Unfall verwickelt, wobei sie hierbei eine Kaution von den Opfern für die Haftentlassung verlangen. "Die Fantasie der Betrüger ist grenzenlos", heißt es von der Polizei.
Bei den vergangenen beiden Fällen diese Woche wurde einer 83-jährigen Frau laut Polizei gesagt, dass ihre personsbezogenen Daten bei einem Verbrecher aufgefunden wurden. "Einer 84-jährigen Frau wurde am Telefon erzählt, dass derzeit eine rumänische Räuberbande unterwegs sei", führt die Polizei weiter aus. Die Damen leisteten darauf den Anweisungen der vermeintlichen Polizisten am Telefon Folge und überwiesen Geld oder überbrachten Wertegenstände. Nun spricht die Polizei von einer Schadenssumme im sechsstelligen Bereich.
Wien Polizei gibt Tipps
Die Kriminalisten warnen: "Diese Betrugsfälle betreffen die gesamte Wiener Bevölkerung. Die nächsten Opfer könnten auch Ihre Großeltern oder Eltern sein." Die Beamten setzen darum auf Kommunikation im Kampf gegen "falsche Polizisten". "Sprechen Sie mit ihrem Umfeld und schützen Sie dadurch ältere Mitmenschen!", so die Ermittler.