Achtung, Betrug

Polizei warnt – diese Parkstrafe keinesfalls bezahlen!

Betrüger haben es jetzt mit einer neuen Masche auf Autofahrer in Wien abgesehen. Sie verteilen gefälschte Strafzettel an "Falschparker".

Newsdesk Heute
Polizei warnt – diese Parkstrafe keinesfalls bezahlen!
Wiener Parksheriffs sind keine Polizisten, der links abgebildete "Strafzettel" samt QR-Code eine Fälschung von Betrügern.
LPD Wien, picturedesk.com

Als würde die Abzocke von Autofahrern durch Parkplatz-Fallen nicht schon reichen, jetzt haben es auch waschechte Betrüger auf die Wiener abgesehen. Die Landespolizeidirektion veröffentlichte am Donnerstag eine Warnung vor einer neuen Betrugsmasche, die in der Bundeshauptstadt grassiert.

Die Betrüger hinterlassen dabei auf einem abgestellten Fahrzeug – sei es nun verkehrswidrig abgestellt, oder nicht – einen gefälschten Strafzettel samt Briefkopf der LPD Wien sowie dem Polizei-Logo. Das Opfer wird aufgefordert, wegen angeblichen Falschparkens einen Bußgeld zu zahlen. Durch das Scannen des aufgedruckten QR-Codes gelangt man auf eine Zahlungsseite, bei der man die eigenen Bankdaten bekanntgeben soll, um den geforderten Betrag zu bezahlen.

"Hierbei handelt es sich um eine Betrugsmasche", so die Polizei mit deutlichen Worten.

Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um eine besondere Form des "Phishing" handelt. Diesem Massenphänomen liege eine rein betrügerische Vorgehensweise zugrunde. Allgemein wird dabei durch die Täterschaft versucht, das Gegenüber zur Bekanntgabe persönlicher (Finanz-)Daten zu bewegen und/oder finanziellen Schaden zuzufügen. In weiterer Folge kann durch die von Ihnen bekanntgegebenen Daten weitaus größerer Schaden entstehen, als der vermeintlich geforderte Geldbetrag.

Nicht darauf reinfallen

Die echte Exekutive mahnt vor einer Zahlung: "Keinesfalls sollten Sie dabei auf allfällige Forderungen der Täterschaft eingehen, selbst, wenn Ihnen mit (falschen) polizeilichen Maßnahmen gedroht wird."

Wer bereits Opfer geworden ist, solle umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion erstatten.

Wichtig: "Mitunter kann jeder Link – der angeführte QR-Code führt zu diesem Link – oder jeder diesbezügliche Dateienanhang auch selbst Schadsoftware enthalten, weshalb Sie diesen nicht folgen beziehungsweise diese nicht öffnen sollten."

Ein wichtiger Hinweis kann der Text des Schreibens selbst sein. "Prüfen Sie die Mails, SMS oder wie in diesem Fall Schriftstücke auf Rechtschreib- und Grammatikfehler, da Cyberkriminelle oftmals international agieren und Übersetzungstools nutzen", erinnert die Polizei.

Selbst scheinbar echte Nummern oder echte E-Mail-Adressen würden aber nicht automatisch eine authentische Nachricht bedeuten!

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>14.05.2024: Schwere Vorwürfe! Hoermanseder wütet gegen ESC-Kaleen.</strong> Star-Designerin Marina Hoermanseder ist der Kragen geplatzt! Im <em>"Heute"</em>-Interview  packt die Modemacherin <a data-li-document-ref="120036274" href="https://www.heute.at/s/schwere-vorwuerfe-hoermanseder-wuetet-gegen-esc-kaleen-120036274">über ihre Erfahrungen mit Kaleen aus &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120035758" href="https://www.heute.at/s/paukenschlag-ist-das-neue-high-tech-radar-illegal-120035758"></a>
    14.05.2024: Schwere Vorwürfe! Hoermanseder wütet gegen ESC-Kaleen. Star-Designerin Marina Hoermanseder ist der Kragen geplatzt! Im "Heute"-Interview packt die Modemacherin über ihre Erfahrungen mit Kaleen aus >>>
    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com; Timm, Michael / Action Press / picturedesk.com
    red
    Akt.