Oberösterreich
Polizei warnt eindringlich vor dieser E-Mail
Derzeit kursiert eine neue Variante einer Fake-E-Mail im Namen der Kriminalprävention im Netz. Bereits im Februar hatte es eine erste Welle gegeben.
Zum ersten Mal fluteten die Fake-E-Mails im Namen der Kriminalprävention zu Jahresbeginn das Internet. Jetzt ist eine neue Variante aufgetaucht. Der Absender ist diesmal "[email protected]". Im Betreff steht "Urteil Nr. 067/201 - 3A". Die Mail enthält auch immer das Logo der Kriminalprävention der Polizei.
Und so gehen die Betrüger vor: In der Mail behaupten sie, gegen den Empfänger seien gerade rechtliche Schritte wegen Kinderpornografie, Pädophilie, Cyberpornografie und Exhibitionismus eingeleitet worden.
Gibt der E-Mail-Empfänger nicht innerhalb von 48 Stunden eine schriftliche Rechtfertigung zum Vorwurf ab, werde sein Akt an das zuständige Gericht weitergleitet und er ins Register für Sexualstraftäter (NDSR) aufgenommen.
Geldforderungen werden aber keine gestellt. Verfasst ist das Schreiben im Namen von Gerhard Pürstl, dem Generaldirektor der Polizei Wien.
Die "echte" Kriminalprävention der Polizei rät daher: "Seien Sie sehr vorsichtig mit E-Mail Anhängen – darin verstecken sich oft Schadprogramme. Erhaltene Schreiben genau prüfen, keine persönlichen Daten bekanntgeben. Auf fragwürdige Schreiben nicht antworten, auf Forderungen nicht eingehen. Wenn Sie bereits Opfer geworden sind, erstatten Sie eine Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion."