Österreich

Polizei warnt: Hund im Prater mit Falle aufgespießt

Heute Redaktion
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Die Polizei warnt Wiener Hundebesitzer: Ein Unbekannter hat im Bereich der Hundeauslaufzone im Wiener Prater einen Köder ausgelegt, der den Kiefer des Hundes aufgespießt hatte. Die Beamten befürchten, dass weitere Fallen im Umlauf sind.

Die Beamten der Polizeiinspektion Ausstellungsstraße ermitteln derzeit gegen einen bislang unbekannten Täter wegen des Verdachtes der Tierquälerei. Zu dem Vorfall kam es am 12. Dezember. Der Hund wurde im Bereich der Hundeauslaufzone im Wiener Prater durch einen ausgelegten Tierköder lebensgefährlich verletzt. Dem Tier wurde im Zuge einer Notoperation ein Holzspieß entfernt. "Der Hund ist noch immer im Tierspital", erklärte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Er überlebte nur dank der Notoperation.

Der Holzspieß war mit einem Plastiksäckchen und einer Geschenkspapierschnur umwickelt. Die Polizei betont zwar, dass bislang nur dieser Fall zur Anzeige gebracht wurde, es aber nicht ausgeschlossen werden kann, dass noch weitere Hunde durch derartige Köder verletzt worden sind oder werden.

Wer sachdienliche Hinweise hat, kann sich an die zuständige Polizeidienststelle unter der Telefonnummer 01/31310 DW 63316 wenden. Die Polizei verstärkte ihre Präsenz im betroffenen Bereich.