Österreich

Todesfallen! "Bäume am Straßenrand verbieten"

Heute Redaktion
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Bezirkspolizei-Chef von Gänserndorf, Heinrich Kirchner, spricht sich seit Jahren gegen eine Baumbepflanzung neben Straßen aus. Der Grund: Für Lenker werden sie oftmals zur tödlichen Falle.

Immer wieder fragen sich "Heute"-Leser nach Unfällen, wieso neben so vielen Straßen Bäume gepflanzt werden, die sich für Lenker oftmals zur tödlichen Falle entwickeln. So geschehen auch am Dreikönigstag, als Alex E. (38) aus Wien bei Lassee (Bezirk Gänserndorf) nach einer heftigen Kollision mit einem Baum im UKH Meidling den Kampf gegen den Tod verlor.

Wie berichtet, war der 38-Jährige am Abend mit seinem Dacia von der nassen Straße abgekommen, kam in Folge ins Schleudern und krachte seitlich gegen einen neben der Fahrbahn gepflanzten Baum.

"Müssen Fehler mit Tod bestraft werden?"

Auch Bezirkspolizeikommandant von Gänserndorf, Heinrich Kirchner, fragt sich seit Jahren: "Müssen Fahrfehler unbedingt mit dem Tod bestraft werden?" Er will ein Ende der Autofahrer-Todesfallen.

230 Unterschriften von Bürgermeistern, Polizisten und Feuerwehrmitgliedern hat der Bezirks-Exekutivchef bereits gesammelt. Das Ziel: Die Bäume sollen zumindest in einem ersten Schritt nicht mehr neu- oder nachgepflanzt werden. Ein Termin beim zuständigen Landesrat ist nun ausständig.

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(nit)

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