Österreich

Dreist: Betrüger gaben sich als Kripo-Beamte aus

Vorsicht! Seit Ende August versuchen Betrüger Linzer übers Telefon zu Linken. Als falsche Polizisten versuchen sie Opfer um viel Geld zu bringen.

Heute Redaktion
Teilen
Die Telefonbetrüger haben es auf ältere Personen abgesehen.
Die Telefonbetrüger haben es auf ältere Personen abgesehen.
Bild: iStock

Der Polizei Linz sind bislang acht Anrufe der Betrüger bekannt. Alle fanden am 29. August in den Vormittagsstunden statt. Die Unbekannten (männlichen Anrufer) riefen übers Festnetz und mit unterdrückter Nummer an, forderten Geldbeträge in der Höhe von 48.000 bis 120.000 Euro. Als Opfer haben es die Täter vor allem auf ältere Personen abgesehen. Auffallend: Die Anrufer haben einen deutschen Akzent.

Und so die dreiste Masche: Die Betrüger geben sich am Telefon als Kriminalbeamte aus, wollen ihren Opfern erzählen, dass ein naher Angehöriger (Tochter oder Sohn) einen Autounfall mit Totalschaden verursacht hatte. Der Angehörige brauche deshalb so schnell wie möglich die am Telefon genannte Summe – Als Kaution! – Sonst würde man das Kind festnehmen.

Eine Übergabe "scheiterte"

Sieben der acht bekannten Opfer fielen zum Glück nicht auf die Betrugsmasche herein, unterbanden das Gespräch indem sie erklärten, mit der Tochter/ dem Sohn bzw. der Polizei Rücksprache halten zu wollen. Das dürfte die Betrüger verunsichern, sie beendeten das Gespräch sofort und legten auf.

Einzig ein 78-jähriger Linzer gab sich einverstanden das Geld, konkret 92.000 Euro, zu bezahlen. Erklärte dem Betrüger allerdings, dass es Zeit benötigen würde die Summe zu besorgen. Der Betrüger gab an, sich noch einmal bei dem 78-Jährigen wegen der Geldübergabe zu melden. Ein erneuter Anruf blieb aber aus.

Wie kann ich mich vor Telefonbetrügern schützen?

Die Polizei rät, sich erst gar nicht auf ein Gespräch mit den Betrügern einzulassen, sondern am besten gleich aufzulegen. Geht man erst auf die Person am anderen Ende ein, ist es schwer den Anrufer wieder los zu werden, denn die Betrüger sind gut geschult und wissen genau, wie sie ihre Opfer ködern können.

Geben Sie am Telefon keine finanziellen Daten preis und lassen Sie sich nicht von Fremden unter Druck setzen. Im Zweifelsfall bitte die Polizei kontaktieren – Auch wenn es sich bei dem Anrufer angeblich selbst um einen Polizeibeamten handelt!

Außerdem bitte bedenken: Die Polizei wird niemals am Telefon um Geldbeträge bitten!

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf

    (cru)