Oberösterreich

Wer in OÖ Party macht, dem drohen 500 Euro Strafe

Der Landespolizeidirektor von OÖ, Andreas Pilsl, kündigt an, dass seine Beamten Partys verstärkt kontrollieren werden. Hohe Strafen stehen im Raum.

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Die Polizei OÖ kündigt an, flächendeckend zu kontrollieren. (Symbolbild).
Die Polizei OÖ kündigt an, flächendeckend zu kontrollieren. (Symbolbild).
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Am Donnerstag stellte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) die angekündigte Verordnung über das Verbot von Partys und Feiern in Garagen, Stadeln und ähnlichem vor ("Heute" berichtete): "Mit dieser Verordnung setzen wir die Veranstaltungsregelungen in Kraft, die auch für alle anderen gelten. Das heißt, wenn man mehr als sechs Personen im geschlossenen Raum hat, dann muss man zugewiesene Sitzplätze haben und das auch anzeigen".

Es bleibe möglich zu feiern, aber unter Einhaltung klarer Regelungen. Partys mit Personen, die nicht im selben Haushalt leben, sollten jetzt noch rechtzeitig abgesagt werden, so Stelzer. 

Situation spitzt sich zu, Kontrollen werden flächendeckend sein

Auch Landespolizeidirektor Andreas Pilsl meldete sich zu Wort, kündigte an, dass am Wochenende in Abstimmung mit dem Land OÖ und der Gesundheitsbehörde verstärkt kontrolliert werde. "Die Situation spitzt sich zu. Ich finde es nur fair, diese verstärkten Kontrollen anzukündigen, denn sie werden flächendeckend sein", zitiert der ORF OÖ Pilsl.

Die Verordnung wurde am Donnerstag als Landesgesetzblatt veröffentlicht, tritt am Wochenende in Kraft. Die Corona-Veranstaltungsregeln gelten für Garagen Carports, Werkstätten, Scheunen und Ställe sowie für Vereinslokale - also für Räumlichkeiten, die nicht zum Wohnen vorgesehen sind.

Auch in anderen Bundesländern gibt es bereits ähnliche Verordnungen. So etwa in Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Dem vernehmen nach soll es in Oberösterreich bei einem Verstoß bis zu 500 Euro Geldstrafe pro Partyteilnehmer hageln. Die Kontrolle sollen Polizei und Gesundheitsbehörde übernehmen.