Österreich

Polizei zerschlägt vier Einbrecherbanden

Heute Redaktion
14.09.2021, 01:07

Die Männer aus Moldawien, Rumänien, Bulgarien und Tschetschenien sollen in und um Wien 140 Einbrüche begangen haben. Sie stiegen durch Luken in Büros ein, Tresore wurden mit dem Winkelschleifer aufgeschnitten. Die Verdächtigen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren waren auch im Ausland auf Beutezug. Sie sind in Haft!

 

Die Männer aus Moldawien, Rumänien, Bulgarien und Tschetschenien sollen in und um Wien 140 Einbrüche begangen haben. Sie stiegen durch Luken in Büros ein, Tresore wurden mit dem Winkelschleifer aufgeschnitten. Die Verdächtigen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sind in Haft!
Die vier Banden waren in Österreich und der Schweiz tätig, der Schaden beträgt 1,3 Millionen Euro. "Die Festnahme dieser international agierenden Tätergruppe ist ein Musterbeispiel kriminalistischer Polizeiarbeit", lobte Innenminister Wolfgang Sobotka die Ermittler.

Die Spur zu den Banden begann für die Kriminalisten Anfang 2016 nach einer Serie von Büroeinbrüchen. Die Täter stiegen immer über die Dachluken in die Gebäude ein. Es wurden Türen aufgebrochen und Tresore aufgeschnitten. Die Einbrecher hatte es auf Bargeld und Elektronik abgesehen. Die erste Gruppierung konnte schon bald ausgeforscht und festgenommen werden. Bis Ende 2016 gelang es den Ermittlern schließlich, insgesamt 42 Verdächtige festzunehmen. 36 wurden auf frischer Tat ertappt. 
Die Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren waren in vier – teilweise untereinander vernetzten – Gruppen aufgeteilt. In Österreich wurden den Banden 140 Straftaten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland nachgewiesen, weitere 60 Straftaten wurden in der Schweiz verübt. Alle mutmaßlichen Einbrecher befinden sich in Haft.

Die Ermittler konzentrieren sich nun auf mögliche weitere, unbekannte Mitglieder der Banden sowie auf die Hintermänner.

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