Den 3:1-Erfolg der Niederländer (mit Gernot Trauner) gegen die "Eisernen" (mit Christopher Trimmel) sahen einige mitgereiste Berliner Fans nicht von der Tribüne aus. Wie mehrere Fans berichteten, soll hunderten Fans der Zutritt zum De Kuip-Stadion in Rotterdam verwehrt worden sein.
Darüber hinaus habe es auch eine Auseinandersetzung mit der Polizei gegeben. Es habe demnach mehrere Verletzte, die im Krankenhaus behandelt worden waren, und auch Festnahmen gegeben. "Wir wissen um die schwierige Situation vor dem Gästeblock. Wir sind mit mehreren Leuten vor Ort und versuchen eine Lösung zu finden", hatte der deutsche Bundesligist noch auf Twitter geschrieben.
Zunächst war nicht klar, warum es zum Einsatz der Polizei gekommen war. Laut "Bild"-Zeitung seien einige Fußballfans so knapp angereist, dass Impfnachweise nicht mehr kontrolliert werden konnten. Trotz gültiger Tickets sei ihnen der Zutritt zum Stadion verwehrt worden.
Bereits im Vorfeld war die Partie als Hochrisikospiel eingestuft worden, nachdem am Mittwochabend eine Union-Delegation in einer Bar von Feyenoord-Hooligans attackiert worden war. Darunter war auch Union-Präsident Dirk Zingler. Eine Vereinsangestellte hatte zunächst im Krankenhaus behandelt werden müssen, ein Kellner erlitt Schnittverletzungen.