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Polizeieinsatz: Flüchtlinge sprangen von Güterzügen

Heute Redaktion
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Über 20 Personen konnten gestellt werden.
Über 20 Personen konnten gestellt werden.
Bild: picturedesk.com

Sonntagfrüh kam es an zwei Münchner Bahnhöfen zum Stillstand. Der Grund: Mehrere Personen waren auf den Gleisen unterwegs, die zuvor von Zügen abgesprungen waren.

Am Sonntagvormittag kam es beim Rangierbahnhof München-Ost zum Stillstand. Erhebliche Behinderungen im Zugverkehr waren die Folge.

Zuvor gab ein Fahrdienstleiter an, dass er mehrere Personen im Gleisbereich gesehen hatte. Zahlreiche Polizisten rückten zum Bahnhof aus, sogar Hubschrauber und Suchhunde wurden eingesetzt.

Im Zug versteckt

Bereits nach kurzer Zeit konnte ein nigerianischer Staatsbürger gestellt werden. Gegenüber der Polizei gab er an, dass er sich in einem Güterzug versteckt hat, der aus Verona nach München fuhr.

Während der Einvernehmung, nahmen die Beamten weitere Personen auf den Gleisen wahr. Insgesamt sieben weitere Migranten konnten anschließend gestellt werden - alle sollen sich auf dem selben Güterzug befinden haben.

Auch zwei Minderjährige



Doch dabei blieb es nicht: Einige Stunden später kam es in München-Nord zu einem weiteren Einsatz. Auch hier griffen Polizisten 16 Afrikaner auf, die unerlaubterweise auf Güterzügen nach Deutschland gereist sind. Unter ihnen befanden sich auch zwei Minderjährige.

Alle Personen baten um Schutz in Deutschland. Derzeit ermittelt die Bayrische Landespolizei. (slo)

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