Kärnten

Polizist bestahl eigene Kollegen auf Dienststelle

Eigentlich sind Polizisten dazu da, die Gesetze zu kontrollieren. In Kärnten missachtete ein Beamter diese allerdings und wurde wiederholt zum Dieb.

Michael Rauhofer-Redl
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Auf einer Polizeidienststelle wurden wiederholt Geldbeträge gestohlen. (Symbolbild)
Auf einer Polizeidienststelle wurden wiederholt Geldbeträge gestohlen. (Symbolbild)
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Paragraph 127 des Strafgesetzbuches beschreibt das Vergehen des Diebstahls. Dieser war wohl auch einem Beamten auf einer Klagenfurter Dienststelle bekannt. Dennoch stahl der junge Polizist wiederholt kleinere Geldbeträge, bis er schließlich seinen Kollegen ins Netz ging. 

Beamte der Polizeiinspektion St. Ruprechterstraße in Klagenfurt stellten im Anfang April fest, dass immer wieder kleinere Beträge aus der Gemeinschaftskasse der Dienststelle fehlten. Im Zuge einer Inventur stellten sie einen Abgang in einer Höhe fest, welcher letztlich nur mehr mit einem Diebstahl zu erklären war.

Beamter auf frischer Tat ertappt

Aus diesem Grund wurden von einigen Geldscheinen die Seriennummer notiert und die Kasse genau beobachtet. Am 29. April wurde ein junger Inspektor beim Diebstahl dieser Geldscheine aus der Kasse von einem Kollegen betreten erwischt. Er zeigte sich geständig, zum Motiv gab er Geldsorgen an. Der Gesamtschaden beträgt mehrere hundert Euro.

Der 24-jährige Bedienstete, der erst vor acht Monaten seine Grundausbildung beendet hat, wurde vorläufig suspendiert und wird der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachtes des Diebstahles angezeigt werden. Etwaige weiter dienstrechtliche Schritte sind an die Tatsachenentscheidung der Justiz, sprich an ein mögliches Urteil eines Gerichts gebunden und werden anschließend geprüft.

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