Österreich

Polizist erlöste von Pistolenkugeln durchsiebte Ziege

Heute Redaktion
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Vier Mal zielte ein 55-jähriger Burgenländer auf einen Ziegenbock und traf das Tier auch. Dieses hatte jedoch keinen Bock und flüchtete. Eine Nachbarin hörte das Brüllen und verständigte die Polizei, die der Blutspur folgte. Ein Beamter musste den Ziegenbock durch einen Schuss erlösen. Auf den Besitzer kommt eine Anzeige wegen Tierquälerei zu.

Insgesamt vier Mal zielte ein 55-jähriger Burgenländer auf einen Ziegenbock und traf auch. Das Tier flüchtete. Eine Nachbarin hörte das Brüllen und verständigte die Polizei, die der Blutspur folgte. Ein Beamter musste den Ziegenbock durch einen Schuss erlösen. Auf den Besitzer kommt eine Anzeige wegen Tierquälerei zu.

Am Samstag beschloss der Besitzer, seine beiden Ziegen auf seinem Grundstück im Bezirk Oberwart zu erschießen. Er wollte sie nicht mehr länger leben lassen, weil die Tiere immer wieder ausgerissen waren und der Besitzer laut Polizei Angst hatte, dass sie die Bonsai-Bäumchen des Nachbarn abfressen würden. Der Mann nahm eine Pistole und erlegte die Geiß mit zwei Schüssen.

Ziegenbock flüchtete vor Pistolero

Am Sonntag um 14 Uhr war dann der Ziegenbock an der Reihe. Der Besitzer schoss vier Mal auf das Tier. Schwer getroffen lief der Ziegenbock in Panik davon, rannte durch den Garten und sprang über eine niedrige Mauer auf das benachbarte Grundstück.

Eine Nachbarin hörte das laute Brüllen des an leidenden Tiers und rief die Polizei. Beamte folgten der Blutspur und entdeckten den Bock in einem Stadel.

Polizei erlöste Tier von Qualen

Ein Beamter sah die schweren Kopfverletzungen des Tieres und erlöste das Tier durch einen finalen Schuss. Der 55-Jährige wird wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt.