Österreich

Polizist sagte aus, Frau weiter in Lebensgefahr

Heute Redaktion
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Nach dem gestrigen Schussgebrauch eines Polizisten gegen eine tobende Frau wurde nun der Beamte und sein Kollege einvernommen. Die Frau schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Nach dem gestrigen gegen eine tobende Frau wurden nun der Beamte und sein Kollege einvernommen. Die Frau schwebt noch immer in Lebensgefahr.
Nach dem gestrigen Vorfall wurden der Beamte, der insgesamt neun Schüsse abgegeben hat, und sein Kollege bereits einvernommen. Neue Erkenntnise gab es dabei nicht. "Sie werden psychologisch betreut, es steht noch nicht fest, ob sie noch einmal einvernommen werden", so Polizei-Sprecherin Regina Steyrer. Die neun Kugeln wurden in der Wohnung sichergestellt.
Laut Polizei habe der Beamte neun Schüsse abgegeben, angeblich in einer "akuten Notwehr-Situation". "Es gibt Verletzungen im Bereich des Oberkörpers, der Hände und der Beine", sagte Steyrer. Den Bericht einer Tageszeitung, wonach es insgesamt 17 Einschuss- und Austrittslöcher gebe, will die Polizei weiterhin nicht bestätigen.
Eine Einvernahme der Zeugin und somit die Betrachtung ihrer Version ist derzeit nicht möglich. Die 37-jährige Frau schwebt auch nach mehreren Notoperation noch in Lebensgefahr. Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft sowohl gegen den Beamten (wegen des Schusswaffengebrauchs), als auch gegen die Frau (wegen des versuchten Mordes).

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