Welt

Polizist wird bei Hahnenkampf-Razzia von Tier getötet

Auf den Philippinen kam ein Polizist auf tragische Weise ums Leben. Bei einer Razzia gegen illegale Hahnenkämpfe wurde er von einem Tier getötet.

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Auf den Philippinen sind Hahnenkämpfe sehr populär - und legal.
Auf den Philippinen sind Hahnenkämpfe sehr populär - und legal.
picturedesk.com

Dass der Dienst in der Polizeiuniform gefährlich werden kann, ist allgemein bekannt. Das gilt für Österreich genauso wie für die Philippinen. Die Art und Weise wie ein Polizist auf dem Inselstaat nun ums Leben kam, ist allerdings wohl ein Kuriosum. das so schnell nicht wieder vorkommt. Denn auf den Philippinen trauert die Truppe um einen Kollegen, der durch einen Kampfhahn sein Leben verlor.

In der Provinz Nord-Samar kam es zu einer Razzia wegen eines illegalen Hahnenkampfes. Im Zuge der Beweisaufnahme habe der Beamte einen Kampfhahn hochgehoben, teilten die Behörden am Dienstag mit. Dabei dürfte sich das Tier zur Wehr gesetzt haben und den Polizisten mit dem an seiner Kralle angebrachten Metallsporn die Oberschenkelarterie aufgeschlitzt haben. Binnen weniger Minuten sei der Beamte dann verblutet, heißt es.

"Es war ein Unfall, ein Unglück, das ich nicht erklären kann." - Anrel Apud, Polizeichef

Hahnenkämpfe sind grundsätzlich erlaubt

Es sei das erste Mal gewesen, dass er auf diese Art einen Mann verloren habe, erklärte ein völlig fassungloser Polizeichef. Arnel Apud spricht von einem Unfall, den er sich nicht erklären könne. Auf dem Philippinen sind Hahnenkämpfe sehr beliebt. Vor allem in besagter Provinz gibt es vielerorts regelrechte Arenen, in denen die Tiere aufeinander losgelassen und Wetten auf den Ausgang des Kampfes abgeschlossen werden.

Grundsätzlich erlaubt, aber wegen der Corona-Pandemie verboten sind die blutigen Spektakel derzeit genauso wie Sport- und Kulturveranstaltungen. Zum Alter des getöteten Polizisten wurden keine Angaben gemacht. 

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall.</strong> Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, <a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711">kassierte jedoch eine Abfuhr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032509" href="https://www.heute.at/s/beaengstigend-flieger-kreiste-stundenlang-ueber-wien-120032509"></a>
    23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall. Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, kassierte jedoch eine Abfuhr >>>
    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk