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Polizisten als Porno-Unternehmer – Falle schnappt zu

Der Bührle-Raub 2008 gilt als wohl größter Kunstraub Europas! Recherchen zeigen, wie Polizisten ein 100 Millionen Euro teures Gemälde zurückholten.

    Nach dem Bührle-Raub 2008 gaben sich Zürcher Polizisten als Porno-Unternehmer aus und schleusten sich so in die serbische Mafia ein.
    Nach dem Bührle-Raub 2008 gaben sich Zürcher Polizisten als Porno-Unternehmer aus und schleusten sich so in die serbische Mafia ein.
    imago/Danita Delimont

    Im Jahr 2008 sorgte der Millionen-Raub in der Sammlung E.G. Bührle in Zürich für Schlagzeilen. Die Polizei sprach damals vom "wohl größten Kunstraub Europas". Bei den gestohlenen Ölgemälden handelt es sich um Werke von Claude Monet, Edgar Degas, Paul Cézanne und Vincent van Gogh. Die Polizei hatte das Gemälde des französischen Malers Paul Cézanne (1839–1906) "Der Knabe mit der roten Weste" vier Jahre später in Belgrad aufgespürt. Der Wert des Gemäldes wird auf rund 100 Millionen Euro geschätzt.

    Polizisten schleusen sich in Mafia ein

    Wie es den verdeckten Ermittlern der Zürcher Justiz gelang, das Meisterwerk aus Belgrad zurückzuholen, wird erst jetzt, 15 Jahre später, durch eine Recherche von SRF publik. Zürcher Polizisten hätten sich als Porno-Unternehmer ausgegeben, die auf der Suche nach Drogen, Frauen und Filmsets seien. So hätten sie sich in die serbische Mafia einschleusen können.

    Ein verdeckter Polizist habe sich mit dem Verdächtigen erst geschäftlich in Belgrad getroffen, danach sogar privat zu Familienfeiern. So habe der Beamte das Vertrauen des Mafiosos gewinnen und eine Freundschaft aufbauen können.

    Mafioso freundet sich mit Polizist an

    Während eines luxuriösen Wochenendes in St. Moritz habe der Verdächtige schließlich geredet und mitgeteilt, dass er den Cézanne habe und dieser zum Verkauf stehen würde. Daraufhin habe der verdeckte Ermittler ein Angebot von 2,8 Millionen Euro abgegeben. Als es dann zur Übergabe gekommen sei, seien der Täter und das Gemälde geschnappt worden. Die Enthüllung der SRF-Recherche wird von der Kantonspolizei Zürich bestätigt.

    "Es ist kein unumstrittenes Mittel. Aber es war die einzige und letzte Möglichkeit, an die Bilder und die Täterschaft zu kommen", sagt Peter Bächer, Chef EA Strukturkriminalität der Kantonspolizei Zürich. Der Aufwand und das Risiko für die Ermittler seien gerechtfertigt gewesen.

    "Der Knabe mit der roten Weste" ist mittlerweile im Kunsthaus Zürich zu bestaunen. Und was ist mit den verdeckten Ermittlern passiert? "Die Personen lösen sich in Luft auf. Sie haben nie existiert", sagt Beat Rhyner von der Stadtpolizei Zürich gegenüber SRF.

      Austro-Pornostar Mick Blue hat in seiner Karriere bereits mit unzähligen Frauen vor der Kamera Sex gehabt. <em>"Heute" </em>gibt eine (kleine) Auswahl &gt;&gt;&gt;
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      Instagram / Screenshot
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