Österreich

Polizisten-Biss und Hiebe: Wiener randalierten

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolfoto

Gleich zweimal haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag Personen randaliert und dabei Polizisten angegriffen. Der ungewöhnlichste Fall war sicher der einer Frau, die eine Bamtin in der Donaustadt in die Hand biss. Ein aggressiver Mann attackierte in Rudolfsheim-Fünfhaus einen Polizisten.

Der erste Vorfall ereignete sich gegen 20 Uhr. In einem Lokal am Rennbahnweg kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Gästen. Als die Kellnerin den Streit schlichten wollte, wurde sie von einer 41-jährigen Frau attackiert und leicht verletzt. "Die 41-Jährige trat die Kellnerin, die dann in weiterer Folge mit der Hand gegen ein zerbrochenes Glas gestoßen ist", schilderte Polizeisprecherin Michaela Rossmann. Dabei zog sich die Angestellte leichte Schnittverletzungen zu. Ein Lokalgast verständigte die Polizei. Als die Beamten den Sachverhalt klären wollten, verhielt sich die 41-jährige auch gegenüber den Uniformierten äußerst aggressiv und uneinsichtig. Nach mehrmaliger Abmahnung wurde sie festgenommen. Dabei leistete sie heftigen Widerstand und biss eine 41-jährige Polizistin in die Hand.

Der zweite Vorfall ereignete sich am Sonntag gegen 1.30 Uhr. Im Zuge ihres Streifendienstes beobachteten Beamte in der Schweglerstraße eine Auseinandersetzung zwischen vier Männern. Die Polizisten gingen zu den Kontrahenten, einer der Männer stellte sich den Beamten mit geballten Fäusten entgegen und rief: "Was wollt ihr? Schreit ihr mit mir? Ihr könnt mir gar nichts!" Trotz Aufforderungen sich zu beruhigen blieb der 26-Jährige aggressiv, schrie laut und versuchte immer wieder, die Uniformierten mit Fußtritten und Faustschlägen zu verletzen. Erst als ein Polizist Pfefferspray einsetzte, konnte der junge Mann festgenommen werden. Ein 32 Jahre alter Polizist erlitt durch die Attacken Schürfwunden am Schienbein, Schwellungen an den Knien und Verletzungen an einem Finger und der Unterlippe.

APA/red.