Österreich
Polizisten retten am Weg in Urlaub Menschenleben
Plötzlich schlingerte ein Pkw quer über die Autobahn, der Lenker war ohne Bewusstsein. Zwei Polizisten aus Österreich konnten den Mann retten und Schlimmeres verhindern.
Revierinspektor Andreas P. und sein Bruder Revierinspektor Michael P. waren gerade auf dem Weg in den Familienurlaub, als sie auf der deutschen Bundesautobahn 8 kurz hinter München auf ein Fahrzeug aufmerksam wurden.
Der Lenker wechselte bei einer Geschwindigkeit von 80 bis 100 Stundenkilometer mehrmals in Schlangenlinien die Fahrbahn. Die beiden Polizisten lenkten ihr eigenes Fahrzeug auf Höhe des vor ihnen fahrenden Pkw und konnten einen offenbar bewusstlosen Mann am Fahrersitz wahrnehmen.
Die beiden Brüder steuerten ihr Fahrzeug etwas versetzt parallel und schalteten die Warnblinkanlage ein, um andere Fahrzeuge auf die gefährliche Situation aufmerksam zu machen.
Als der Pkw schließlich rechts neben der Fahrbahn in einer Böschung zum Stillstand kam, liefen die beiden Brüder zu dem Verunfallten und zogen den 67-Jährigen aus dem Fahrzeug.
Regloser Fahrer reanimiert
Der Mann zeigte keinerlei Vitalfunktionen, weswegen die beiden Polizisten neben der Abgabe eines Notrufes mit der Herzdruckmassage begannen. Nach rund 14 Herzdruckimpulsen begann der 67-Jährige wieder zu atmen.
Die Erste-Hilfe-Maßnahmen wurden aufrechterhalten und in weiterer Folge an die verständigten Rettungskräfte der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck, der Freiwilligen Feuerwehr Geiselbullach und des Rettungsdienstes bzw. des Notarztes übergeben.
Dank des beherzten Einschreitens des Brüderpaares konnte ein Menschenleben gerettet werden. Im Anschluss konnte dann auch der wohlverdiente Urlaub starten. Der Vorfall hat sich laut Aussendung der Landespolizeidirektion Wien vom heutigen Sonntag bereits am 25. Juli ereignet.
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(red)